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Glasfaser-Ausbau: Stand der Dinge

Bei 90 Prozent aller Haushalte in den geförderten Gebieten liegt Glasfaser bis zur Grundstücksgrenze.

Orangefarbene Leerrohre werden im Gemeindegebiet verlegt. Der Glasfaser-Ausbau in Rödinghausen schreitet voran. Zunächst werden die geförderten Gebiete vom Unternehmen Deutsche Glasfaser ans Turbo-Internet angeschlossen. Dafür ist seit Frühjahr 2022 der vom Unternehmen Deutsche Glasfaser beauftragte Baupartner im Ort aktiv. „Bislang konnten bereits 90 Prozent aller Haushalte in den geförderten Außenbereichen bis zum Bordstein mit der Glasfaser versorgt werden“, teilt die Deutsche Glasfaser mit. „Ab dem zweiten Quartal 2023 sollen die Glasfaseranschlüsse aktiviert werden, damit die Kunden das schnelle Netz von Deutsche Glasfaser nutzen können“, heißt es vom Unternehmen zum weiteren Zeitplan.

Was sind eigentlich Fördergebiete? Die geförderten Adressen erfüllen die Voraussetzungen des Förderprogramms, weil sie – mit der Download-Rate von weniger als 30 Mbit/s – unterversorgt sind. Der Ausbau wird staatlich gefördert. Durch die gewissen Voraussetzungen der Förderungen ist nicht jeder Haushalt förderfähig, der etwas außerhalb liegt. Dies ist von Haushalt zu Haushalt unterschiedlich.

Neben dem geförderten Ausbau wird es einen privatwirtschaftlichen Ausbau des schnellen Internets geben. Hierfür war die sogenannte Nachfragebündelung im Sommer erfolgreich – zum Stichtag war die erforderliche Quote von 33 Prozent erreicht. Es hatten sich genug Rödinghauser Haushalte für einen Netzanschluss bei Deutsche Glasfaser entschieden. Derzeit befindet sich das Unternehmen in der Planungsphase. Die Deutsche Glasfaser wird die genauen Bauzeiten und die weiteren Schritte zum privatwirtschaftlichen Ausbau zeitnah kommunizieren.

„Durch den großflächigen Glasfaser-Ausbau machen wir einen wichtigen Schritt zu einem digitalen Rödinghausen“, sagt Bürgermeister Siegfried Lux. „Keine weitere Kommune im Kreisgebiet erhält bislang ein so umfängliches und flächendeckendes Glasfasernetz. Und der privatwirtschaftliche Ausbau durch die Deutsche Glasfaser kostet kein Steuergeld, was bei einer alternativen Lösung wahrscheinlich anders gewesen wäre“, so der Bürgermeister.