Hilfe für die Ukraine: Gemeinde Rödinghausen spendet Feuerwehr-Pumpen
Der Kachowka-Staudamm im Süden der Ukraine ist am 6. Juni zerstört worden. Wassermassen drangen durch die zerstörte Staumauer. Es kam zu schweren Überschwemmungen in etlichen Dörfern. Die Ukraine hat daraufhin ein internationales Hilfeleistungsersuchen für benötigte Hilfsgüter gestellt. Die Gemeinde Rödinghausen unterstützt die Ukraine in dieser Situation: Rödinghausen stellt vier Feuerlöschpumpen samt Schlauchelementen und Saugkörben zur Verfügung.
„Die Pumpen sind voll funktionsfähig, werden aber im Zuge der Modernisierung des Fuhrparks und der Technik der Rödinghauser Feuerwehr bei uns nicht mehr eingesetzt“, erklärt der zuständige Geschäftsbereichsleiter Daniel Müller. Umgehend entstand daher die Idee, die Pumpen an die Ukraine zu spenden. Die Gemeinde meldete die Geräte dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das die deutschen Hilfsangebote koordiniert.
Bürgermeister Siegfried Lux hebt die Selbstverständlichkeit der Spende hervor: „Die Zerstörung des Staudamms hat verheerende Auswirkungen auf das Land und seine Bevölkerung. Indem wir gezielt die benötigte Ausrüstung zur Verfügung stellen, können wir mithelfen, diese schwierige Situation zu bewältigen.“
Die vier Feuerwehr-Pumpen samt Ausrüstung werden nun versandfertig gemacht.