Verwaltung
Bei der Gemeindeverwaltung Rödinghausen sind rund 75 Mitarbeitende beschäftigt. Innerhalb der Organisation gibt es drei Geschäftsbereiche, die sich wiederum in Teams zu jeweiligen Themenbereichen aufteilen. Chef der Verwaltung ist Bürgermeister Siegfried Lux. Er wurde im Jahr 2020 in sein Amt gewählt.
Unten finden Sie Informationen zum Ortsrecht, den jeweiligen Satzungen und dem Hauptsitz der Verwaltung, dem Rathaus an der Heerstraße.
Organisationsstruktur
Ortsrecht/Satzung
Die Ratsmappe ist die offizielle Sammlung des Ortsrechts und aller für den Rat relevanten Angelegenheiten. Zum Ansehen der Dokumente folgende Sie bitte dem jeweiligen Dokumentenlink.
1. Übersicht
2. Rat, Ausschüsse und sonstige Gremien
Die aktuellen Rats- und Ausschussmitglieder finden Sie im Ratsinfosytem.
3. Hauptsatzung, Geschäftsordnung, Entscheidungsbefugnisse, Bürgerentscheid
4. Satzungen aus den Bereichen Abfall, Beiträge, Gebühren, Steuern, Friedhof, Wasserversorgung
4.1 Abfallbeseitigung
4.2 Beitragssatzungen
4.3 Friedhofssatzungen
4.4 Märkte
4.5 Steuersatzungen
4.6 Verwaltungs- und Benutzungsgebühren
4.7 Wasserversorgung
4.8 Schule und Bildung
5. Sonstige Satzungen und Regelungen
6. Förderungsrichtlinien
7. Sondervermögen Abwassserbeseitigung
Das Rathaus
Das Rathaus in Rödinghausen ist ein kaiserzeitlicher Zweckbau mit repräsentativen und Schmuckelementen, das etwa 1896 errichtet wurde. Vermutlich befand sind das Gebäude immer im Eigentum der Amts-/Gemeindeverwaltung. Das Gebäude wurde auf einem Grundstück errichtet, das die Amtsverwaltung 1895 ausdrücklich zum Bau einer Apotheke erworben hatte. Die Amtsverwaltung ließ dort das Gebäude von dem Bünder Architekten Köster errichten und vermietete es ab April 1896 an den Apotheker Otto Klotz aus Brandenburg. Der betrieb im Erdgeschoss seine Apotheke und vermietete das 1. Obergeschoss später an den Arzt Dr. Georg Cöster.
Im Mai 1906 übernahm Gustav Velhagen die Apotheke. Das Amt verpachtete diesem das Erdgeschoss des heutigen Rathauses und schloss mit Dr. Cöster einen eigenen Pachtvertrag über das 1. OG ab. Im Mai 1914 übernahm Paul Kloß die Apotheke, in das Obergeschoss zog ab April 1919 Dr. Willi Kuhnemann. Im selben Jahr erhielt das Gebäude auch eine elektrische Lichtanlage.
Seit 1938 dienen die umgebauten ehemaligen Apothekenräume als Diensträume der Amts-/Gemeindeverwaltung. Das Obergeschoss wurde 1939 zur Dienstwohnung des Amtsdirektors. 1962 wurde erneut umgebaut. Erdgeschoss und 1. Obergeschoss werden seitdem von der Amts-/Gemeindeverwaltung genutzt. Das Dachgeschoss wurde damals als Hausmeisterwohnung ausgebaut.
Zum Bau der Außenhaut des heutigen Rathauses wurden 1896 Ziegel in zwei verschiedenen Farbstellungen verwendet, in einem mittleren und einem dunkleren Rot. Der dekorative Wechsel zwischen diesen Ziegeln gestaltet und akzentuiert die Außenwände. Auf die Seitenkante gedrehte Ziegel gestalten die Fenster- und Türeinfassungen. Ein hervorgehobener Fries auf Höhe der Decke zwischen Erd- und Obergeschosse betont die Fassaden horizontal.
Das Walmdach war ursprünglich mit einer Eisenkonstruktion an beiden Enden des Firstes geschmückt. An jedem Ende befand sich eine senkrecht aufragende etwa drei Meter lange Eisenstange, die mit schmiedeeisernem Dekor verziert waren. Der repräsentative Charakter des Gebäudes zeigt sich zum Beispiel an der völlig symmetrisch angelegten Schauseite des Hauses, die der Heerstraße zugewandt ist.
Heute beherbergt das Gebäude an der Heerstraße 2 einen Teil der Verwaltung der Gemeinde Rödinghausen.