Notfall.Info
Vier Notfallpunkte
In enger Abstimmung mit dem Kreis Herford hat die Gemeinde Rödinghausen vier Notfallpunkte im Falle eines möglichen, großflächigen, langanhaltenden Ausfalls von Strom („Blackout“) ausgemacht. Notfallpunkte wären im Falle eines Blackouts Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger. Dort können Notfälle gemeldet, wichtige Informationen erlangt und Ansprechpartnerfür dringende Anliegen gefunden werden. „Nach Einschätzung der Bundesnetzagentur ist ein Blackout äußerst unwahrscheinlich. Daher wollen wir keine Panik verbreiten. Aber uns ist es wichtig, zu informieren und für den Ernstfall vorbereitet zu sein“, sagt Bürgermeister Siegfried Lux. Dazu wurde in der Verwaltung auch ein Stab für außergewöhnliche Ereignisse eingerichtet, der regelmäßig tagt und sich als Mitglied der kreisweiten Task-Force laufend kreisweit abstimmt.
Würden Energieträger wie Strom oder Gas tatsächlich über einen längeren Zeitraum ausfallen, hätte das weitreichende Auswirkungen auf die gewohnte Infrastruktur. „Die Folgen eines Blackouts sind für uns nur schwer vorstellbar und daher auch nur bedingt planbar“, sagt Bürgermeister Siegfried Lux. Damit Bürgerinnen und Bürger in diesem Fall grundlegende Informationen erhalten könnten, wurden im gesamten Kreis Herford Anlaufstellen ausgemacht. In Rödinghausen würden vier Notfallpunkte an diesen Standorten zu finden sein:
- Feuerwehrhaus Rödinghausen (Westerbergstraße 20)
- Feuerwehrhaus Schwenningdorf (Bünder Straße 100)
- Feuerwehrhaus Bieren (Donoer Straße 10)
- Feuerwehrhaus Kilver (Zur Alten Schmiede 2)
Übersicht der Notfallpunkte im Kreis Herford: www.kreis-herford.de/notfallpunkte
Die Gemeinde arbeitet im Zusammenspiel mit dem Krisenmanagement des Kreises und den anderen kreisangehörigen Kommunen fortlaufend an den bestehenden Schutzkonzepten. Diese werden zurzeit aufgrund der aktuellen Gegebenheiten geprüft, ergänzt und angepasst, um unsere vorhandene Notfall-Infrastruktur zu optimieren.
Selbst für den Notfall vorsorgen
„Wichtig ist, dass auch die Bürgerinnen und Bürger selbstverantwortlich für einen Blackout vorsorgen“, sagt Bürgermeister Siegfried Lux. Dazu gehörten unter anderem ausreichende Wasservorräte sowie die gewisse Bevorratung von Lebensmitteln, Batterien und Produkten des täglichen Bedarfs. Einen Vorrat an Essen und Getränken anlegen ist wichtig, wenn es zu einem Notfall wie einem Stromausfall oder einem Sturm kommt. Es sollte möglichst ein Vorrat für zehn Tage im eigenen Haushalt gelagert werden, um Notsituationen zu Hause überbrücken zu können. Einen entsprechenden Ratgeber „für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veröffentlicht.
Mehr Informationen zum Thema „Notfallvorsorge" finden Sie in den Ratgebern und Checklisten des BBK unter www.bkk.bund.de
Hier finden sie auch Hinweise zu Notbevorratung, Dokumentenmappe, Notgepäck und weiteren Maßnahmen zur eigenen Vorbereitung auf Krisensituationen und Katastrophen.
Warnsysteme
Neben der Warnung durch Sirenen oder Radiomitteilungen gibt es auch Warn-Apps für das Smartphone, welche über die jeweiligen Leitstellen ausgelöst werden. Informationen über Warnlagen gibt es über die Katastrophen-Warnapps „NINA“ vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie „KATWARN“. Diese finden Sie kostenlos im App-Store.
Aktuelle Infos zum Coronavirus
Alle wichtigen Informationen zur aktuellen Corona-Lage und die Regelungen finden Sie auf der Homepage des Kreises Herford.
Zahlen und Fakten sind auf den Internetseiten des Landeszentrums Gesundheit NRW (www.lzg.nrw.de) sowie des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) zu finden. Hier gibt es täglich aktuelle Informationen zu den kreisweiten Gesamtzahlen an Infektionen, Genesenen und Todesfällen.
Die Rödinghauser Verwaltungsgebäude sind für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Gemeinde empfiehlt das Tragen einer Maske. "Es ist weiterhin sehr wichtig, die Hygieneregeln anzuwenden. Genauso ist es wichtig, Wertschätzung und Verständnis für Bürgerinnen und Bürger zu haben, die zu ihrem – aber auch zum Schutz von allen Mitbürgern – eine Maske tragen", sagt Bürgermeister Siegfried Lux.
Wer eine gesundheitliche Beratung bezüglich des Coronavirus braucht, kann sich telefonisch an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. Die Hotline ist unter Tel. 116117 erreichbar. Auch das NRW Gesundheitsministerium hat eine Corona-Hotline geschaltet: Telefon: 0211/91191001. Montags bis freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr ist die Corona-Hotline des Gesundheitsministerium erreichbar.