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Datum: 18.09.2023

Gemeinde richtet Elternhaltestelle ein - weitere Maßnahmen folgen

Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weitere Verkehrsteilnehmer kennen die Situation morgens am Schulzentrum in Schwenningdorf: Alle wollen in die Schulen und den Kindergarten. Die Straße „An der Stertwelle“ ist für rund eine halbe Stunde voll.

Um diese morgendliche Rush-Hour und somit die dortige Verkehrssituation zu entlasten, kommen unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht. Eine davon ist nun umgesetzt worden; eine weitere folgt kurzfristig.

Am Parkplatz „Häcker Wiehenstadion“, Auf der Drift 36, befindet sich fortan eine sogenannte Elternhaltestelle. Eltern können dort ihren PKW parken und ihre Kinder auf einen sicheren Fußweg zur Schule absetzen oder je nach Bedarf auch auf dem Schulweg begleiten. Dadurch wird der Individualverkehr auf der Straße vor den Schulen verringert.

„Die Elternhaltestelle ist eine sehr gute Möglichkeit, dem Stau und dem morgendlichen Stoßverkehr vor den Schulen aus dem Weg zu gehen und dennoch in der Nähe des Schulzentrums zu parken und seine Kinder sicher zu Schule zu begleiten“, sagt Bürgermeister Siegfried Lux und freut sich über das konstruktive Zusammenwirken von unmittelbar Betroffenen und engagiert Helfenden.

Karsten Sanker von der Polizei ergänzt: „Die Kinder schaffen den Fußweg auch ganz gut allein.“ Dies könne er morgens bei seinen regelmäßigen Kontrollfahrten immer wieder beobachten. „Und ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft vor Schulbeginn schadet nicht und ist gut für die Gesundheit und Konzentration im Unterricht“, weiß auch Schulleiter Andreas Hillebrand aus Erfahrung zu berichten.

Außer den eingerichteten Elternhaltestellen werden künftig noch ergänzende Maßnahmen umgesetzt, wie z.B. ein Schülerlotsen-Projekt, das nach den Herbstferien an den Start gehen wird und ebenfalls zur Verkehrssicherheit und Entlastung „An der Stertwelle“ seinen Beitrag liefert, sagt Jennifer Landwehrmeyer von der Verkehrssicherung der Kreis-Polizei, die diese gemeinschaftlich entwickelten Projekte eng begleitet. Extra ausgebildete Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule stehen dann morgens an den „Zebrastreifen“ bereit und helfen anderen Kindern über die Straße.

Flankiert werden diese Maßnahmen noch von weiteren Verkehrssicherungsmaßnahmen entlang der Schul-Straße und einem tollen Projekt an der Grundschule am Wiehen, das den treffenden Namen „Verkehrszähmer“ trägt und ebenfalls nach den Herbstferien als weitere Maßnahme für ein mehr an Sicherheit auf dem Schulweg sorgen wird.