Neue Förderrichtlinien für PV-Anlagen und Balkonkraftwerke kommen gut an
Die Gemeinde Rödinghausen setzt seit dem 1. Juli 2023 bei ihrem Förderprogramm „Sonnenenergie für die Sonnenseite“ neue Maßstäbe. Die Förderung wurde erweitert und angepasst. Seitdem bezuschusst die Gemeinde finanziell neben Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeichern und Solarthermie-Anlagen auch Balkonkraftwerke. Auch die Art, der Umfang und die Höhe der Förderung für PV-Anlagen hat die Gemeinde angepasst. Hier gilt nun eine Staffelung in Abhängigkeit zur Leistung der Anlage. Mit diesen neuen Maßstäben hat die Gemeinde den Nerv der Zeit getroffen. „Das war ein guter Start“, zieht Rödinghausens neue Klimaschutzmanagerin Dr. Bianca Kreuzinger-Janik eine erste Zwischenbilanz und belegt ihre Einschätzung mit Zahlen.
Seit dem 1. Juli 2023 sind bereits 64 Förderanträge für Balkonanlagen von Rödinghauserinnen und Rödinghauser eingegangen. „Davon sind zehn Anträge von Mieterinnen und Mietern, die seit der Neufassung der Richtlinien ebenfalls zu den Zuschussempfängern gehören“, sagt Dr. Bianca Kreuzinger-Janik. 28 Förderanträge für PV-Anlagen sind bei der Gemeinde seit dem Start der neuen Richtlinien eingegangen. „Mit so vielen Anträgen hatte ich in dieser kurzen Zeit nicht gerechnet. Hier hat sich die neue Staffelung pro Kilowatt-Spitzenleistung ausgezahlt“, sagt Rödinghausens Klimaschutzmanagerin. Für Batteriespeicher gingen 24 Förderanträge ein.
Um Fördermittel zu beziehen, können Rödinghauserinnen und Rödinghauser ihren Antrag für das Programm „Sonnenenergie für die Sonnenseite“ unkompliziert online einreichen. Das geht über das Serviceportal der Gemeinde Rödinghausen unter https://serviceportal.roedinghausen.de . „Das Serviceportal wird für die Antragsstellung rege genutzt“, berichtet Dr. Bianca Kreuzinger-Janik.
Ein Blick zurück: Von 2019 bis zum 1. Juli 2023 sind bei der Gemeinde 150 Förderanträge für festinstallierte PV-Anlagen eingegangen – davon sind bislang 99 bewilligt worden. „Das entspricht einer Gesamtleistung von 978,1 Kilowatt-Peak. Die CO2-Ersparnis – nach der Umrechnung laut Umweltbundesamt – liegt bei 555 Tonnen“, so Dr. Bianca Kreuzinger-Janik.