Rödinghausen ist für Touristinnen und Touristen beliebt. Das zeigen die Beherbergungszahlen für das Jahr 2022 der Gemeinde Rödinghausen. Knapp drei Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie erholt sich der Tourismus in der Wiehengemeinde wieder. So stieg die Zahl der Fremdübernachtungen um 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2021. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher, die in Rödinghausen übernachteten, erhöhte sich um 27,5 Prozent.  

In 2021 wurden 16.770 Fremdübernachtungen in Rödinghausen registriert, 2022 waren es 20.353. Die Zahl der übernachtenden Besucherinnen und Besucher stieg von 7.784 (2021) auf 9.923 (2022). Corona-bedingt waren zuvor sowohl die Zahl der Fremdübernachtungen (von 36.581 in 2019 auf 14.184 in 2020) als auch die Zahl der übernachtenden Personen (von 14.510 in 2019 auf 4.892 in 2020) gesunken. Deutschlandweit litt die Tourismusbranche unter der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen. „Die Steigerung der Fremdübernachtungen und Gästezahlen in 2022 ist eine erfreuliche Entwicklung. Zwar liegen die Zahlen noch nicht auf dem Vor-Corona-Niveau, aber es freut mich, dass Rödinghausen weiterhin gut und gerne besucht wird“, sagt Bürgermeister Siegfried Lux.

Tagestouristen werden in der Statistik nicht erfasst. In 2022 hatte der Kreis Herford das Kreis-Jugendgästehaus für mehrere Monate als Unterkunft für Geflüchtete vorgehalten, sodass in diesem Zeitrahmen keine touristischen Übernachtungen möglich waren.

In Rödinghausen gibt es zusätzlich zu Pensionen und Ferienunterkünften drei Jugendgästehäuser verschiedene Träger. Als landschaftlich reizvolle Gemeinde am Wiehengebirge, staatlich anerkannter Luftkurort und mit historischen Gebäuden, wie der Bartholomäuskirche, dem Gut Böckel, dem Haus Kilver und dem Nonnenstein ist Rödinghausen Ziel für Wanderer und Radfahrer. Zudem gehen die Übernachtungszahlen auf eine starke Wirtschaft in der Wiehengemeinde zurück. So sind beispielsweise Handwerker und Außendienstler ein Teil der Übernachtungsgäste.